Leserinnen und Leser, liebe Schwestern und Brüder,Monatsspruch Dezember: Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die
Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! (Jesaja 60,1)
In einer modernen Übersetzung lauten die ersten Verse aus Jesaja 60 so:
“Erhebe dich, Jerusalem, und leuchte! Denn ein Licht ist über dir aufgegangen: Der herrliche Glanz des HERRN erstrahlt über dir. Noch liegt Finsternis über der Erde, Dunkelheit bedeckt die Völker. Doch über dir erstrahlt der HERR, sein herrlicher Glanz scheint auf dich. Völker wandern zu dem Licht, das über dir aufgegangen ist. Könige machen sich auf zu dem Glanz, in dem du strahlst.”
Es ist dunkel. Dennoch ist etwas anders geworden zwischen November und Dezember. Mit dem Ewigkeitssonntag endete das alte Kirchenjahr. Mit dem ersten Advent beginnt das neue Jahr der Kirche. Es ist zeitversetzt zum Kalenderjahr. Der Anfang ist anders als das Ende.
Der Grund ist das Licht. Zu Beginn des neuen Kirchenjahres wird die erste Kerze entzündet. Licht scheint inmitten der Dunkelheit. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr entzündet. Da Licht ist ein Hinweis auf Jesus, der das Licht der Welt ist. Dieses Licht ist im Kommen. Bei Licht und Finsternis geht es in der Bibel weniger um deren physikalische Eigenschaften. Es geht um Lebensdunkelheiten. Ein Leben in der Finsternis ist ein Leben ohne Hoffnung und ohne Gott. Es ist ein von Gott entferntes und entfremdetes Leben. Wie sich Bergleute aus einem verschütteten Bergwerk nicht selbst retten können, so können wir uns nicht aus der Gottesferne befreien. Es muss etwas geschehen, was von außen kommt. Gott selbst macht sich auf. Er kommt im Bauch einer menschlichen Mutter zu uns auf die Erde. Er kommt in unsere Lebenswelt mit all ihren Dunkelheiten. Als sich Maria und Josef auf nach Bethlehem machen, da leuchtet ein Stern. Die Weisen aus dem Osten machen sich auf und folgen ihm. Sie folgen dem Licht. Sie spüren, dass hier Außergewöhnliches geschieht und sich eine alte Prophezeiung zu erfüllen beginnt. Mache Du Dich auch auf! Lass Dich bewegen von diesem Licht. Es sagt, dass Gott im Kommen ist. Er kommt zu Dir und möchte Deine Lebenswelt
erhellen. Lass Dich anstecken und beginne selbst im Licht dieses Sterns zu leuchten. Wie das konkret gehen kann? Du kannst Dich beispielsweise aufmachen und alte, einsame oder kranke Menschen in Deiner Nachbarschaft besuchen und ihnen folgendes Lied vorsingen:
Tragt in die Welt nun ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Alten ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Kranken ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Kindern ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Dann wirst Du leuchten und die Augen Deines Gegenübers auch.
P. Matthias Ziebol
Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir! (Jesaja 60,1)
In einer modernen Übersetzung lauten die ersten Verse aus Jesaja 60 so:
“Erhebe dich, Jerusalem, und leuchte! Denn ein Licht ist über dir aufgegangen: Der herrliche Glanz des HERRN erstrahlt über dir. Noch liegt Finsternis über der Erde, Dunkelheit bedeckt die Völker. Doch über dir erstrahlt der HERR, sein herrlicher Glanz scheint auf dich. Völker wandern zu dem Licht, das über dir aufgegangen ist. Könige machen sich auf zu dem Glanz, in dem du strahlst.”
Es ist dunkel. Dennoch ist etwas anders geworden zwischen November und Dezember. Mit dem Ewigkeitssonntag endete das alte Kirchenjahr. Mit dem ersten Advent beginnt das neue Jahr der Kirche. Es ist zeitversetzt zum Kalenderjahr. Der Anfang ist anders als das Ende.
Der Grund ist das Licht. Zu Beginn des neuen Kirchenjahres wird die erste Kerze entzündet. Licht scheint inmitten der Dunkelheit. Jeden Sonntag wird eine Kerze mehr entzündet. Da Licht ist ein Hinweis auf Jesus, der das Licht der Welt ist. Dieses Licht ist im Kommen. Bei Licht und Finsternis geht es in der Bibel weniger um deren physikalische Eigenschaften. Es geht um Lebensdunkelheiten. Ein Leben in der Finsternis ist ein Leben ohne Hoffnung und ohne Gott. Es ist ein von Gott entferntes und entfremdetes Leben. Wie sich Bergleute aus einem verschütteten Bergwerk nicht selbst retten können, so können wir uns nicht aus der Gottesferne befreien. Es muss etwas geschehen, was von außen kommt. Gott selbst macht sich auf. Er kommt im Bauch einer menschlichen Mutter zu uns auf die Erde. Er kommt in unsere Lebenswelt mit all ihren Dunkelheiten. Als sich Maria und Josef auf nach Bethlehem machen, da leuchtet ein Stern. Die Weisen aus dem Osten machen sich auf und folgen ihm. Sie folgen dem Licht. Sie spüren, dass hier Außergewöhnliches geschieht und sich eine alte Prophezeiung zu erfüllen beginnt. Mache Du Dich auch auf! Lass Dich bewegen von diesem Licht. Es sagt, dass Gott im Kommen ist. Er kommt zu Dir und möchte Deine Lebenswelt
erhellen. Lass Dich anstecken und beginne selbst im Licht dieses Sterns zu leuchten. Wie das konkret gehen kann? Du kannst Dich beispielsweise aufmachen und alte, einsame oder kranke Menschen in Deiner Nachbarschaft besuchen und ihnen folgendes Lied vorsingen:
Tragt in die Welt nun ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Alten ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Kranken ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Tragt zu den Kindern ein Licht! Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein!
Dann wirst Du leuchten und die Augen Deines Gegenübers auch.
P. Matthias Ziebol