Friedensgebet – Möge der Krieg schnell ein Ende haben. Solange er in der Ukraine wütet, wird für Frieden gebetet.

Schleiz immer dienstags um 18.00 Uhr in ein gemeinsames Friedensgebet in der Stadtkirche.
Leutenberg immer dienstags um 18.00 Uhr ein gemeinsames Friedensgebet in der Stadtkirche.
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Schwestern und Brüder,
wann hast du zuletzt herzlich gelacht? Abraham tat es, als er hörte, dass er mit Sara im hohen Alter ein Kind bekommen soll. Sara lachte ebenso, als sie hinter der Zeltwand mitanhörte, wie ihnen dieses Kind verheißen wurde. Ob es bei ihr ein herzliches oder eher ein bitteres Auflachen war, wissen wir nicht. Nur das dann Monate später, als das Kind geboren war, nun wirklich Lachen bei Sarah war. Lachen, das ansteckt. Lachen, das überspringt und so klingt dann der Name ihres Kindes, Isaak, wie: „Er (Gott) lacht.“ Welche Freude, welches Lachen, als dieses Kind ins Leben purzelte. „Gott ließ mich lachen,“ sagte Sara. (1. Mose 21,6) Vielleicht ist es das befreite Auflachen, weil die Geburt überstanden ist. Oder es ist ein freudiges Lachen und Staunen über dieses winzige kostbare Leben, das in ihren Armen lag? Lachen. Lachen tut so gut. Es gibt der Freude Ausdruck, dem Wunder, etwas Heiterem und Schönem. Dabei ist Lachen auch noch gesund. Es gibt sogar Lachseminare und ein Lachtelefon. Ich habe es ausprobiert und mich gut unterhalten und viel gelacht. Lachen ist anregend und ansteckend. Wer wohl damals mit Sara gelacht hat? Die Hebamme bestimmt und Abraham wird mitgelacht haben und froh gewesen sein. Vielleicht hat Ismael lächelnd ins Zelt geschaut und sich gefreut, weil es nun einen kleinen Bruder gibt. Das später die ganze Familiensituation wieder anstrengend wird, tut dem frühen gemeinsamen Lachen keinen Abbruch. Ich bin ja zuversichtlich, dass wir mit einer Prise Humor und etwas mehr heiterer Gelassenheit leichter Lösungen finden. Wenn ich mit jemandem gemeinsam lachen kann, dann sind wir uns näher und fühlen uns verbunden. Diese Nähe lässt uns anders zusammenarbeiten. Gleichzeitig wirkt Lachen eben auch befreiend. Ich bin nicht festgelegt, gleich die richtige Lösung haben zu müssen oder das beste Ergebnis. Ich darf dummes Zeug andenken, wir erlauben uns witzige Ideen und schräge Überlegungen. Es ist, als würde mal für ‘ne Weile alles Kopf stehen und sich durchschütteln. Wie es bei Sarah und Abraham nun war: Allein die Vorstellung mit 90 ein Kind kriegen, ist doch völlig meschugge. Nicht nur die Geburt, auch dann zusammen im Sandkasten sitzen und auf der Schaukel, am Boden liegen und mit Bauklötzern spielen. Was für ein Bild! Da zwickt und zwackt es in den Knien und der Hüfte und dann eine Runde Huckepack mit dem Kind und über die Wiese rennen. Und beim Schulanfang fragt man sich hinter vorgehaltener Hand, wieso denn die Oma und der Uropa kommen, statt Mama und Papa. Und Sarah lacht ihnen ins Gesicht: „Ob ihr es glaubt oder nicht, das ist unser Isaak. Welche Freude hat uns da Gott gemacht, so sehr, dass er selbst mit uns lacht.“ Was für eine Vorstellung! Gott lacht mit Sarah, mit Abraham, mit uns, mit der Schöpfung, mit Isaak, mit dir. Gott lädt uns ein, unser Leben und diese Welt mit den Augen der Freude und unter dem Blick der vielen schönen Möglichkeiten anzusehen. Staunend spielen wir durch, was alles werden könnte. Ein rosaroter Himmel, ein grünes Leuchten, ein bunter Kirchturm mit pinkem Dach, eine Wiese voller Leute, die miteinander reden, essen, schmunzeln, weinen, sich begleiten und dankbar das Leben feiern. Engel tanzen dazwischen und Gott lacht: „Na endlich!“ Katrin Schneidenbach
wann hast du zuletzt herzlich gelacht? Abraham tat es, als er hörte, dass er mit Sara im hohen Alter ein Kind bekommen soll. Sara lachte ebenso, als sie hinter der Zeltwand mitanhörte, wie ihnen dieses Kind verheißen wurde. Ob es bei ihr ein herzliches oder eher ein bitteres Auflachen war, wissen wir nicht. Nur das dann Monate später, als das Kind geboren war, nun wirklich Lachen bei Sarah war. Lachen, das ansteckt. Lachen, das überspringt und so klingt dann der Name ihres Kindes, Isaak, wie: „Er (Gott) lacht.“ Welche Freude, welches Lachen, als dieses Kind ins Leben purzelte. „Gott ließ mich lachen,“ sagte Sara. (1. Mose 21,6) Vielleicht ist es das befreite Auflachen, weil die Geburt überstanden ist. Oder es ist ein freudiges Lachen und Staunen über dieses winzige kostbare Leben, das in ihren Armen lag? Lachen. Lachen tut so gut. Es gibt der Freude Ausdruck, dem Wunder, etwas Heiterem und Schönem. Dabei ist Lachen auch noch gesund. Es gibt sogar Lachseminare und ein Lachtelefon. Ich habe es ausprobiert und mich gut unterhalten und viel gelacht. Lachen ist anregend und ansteckend. Wer wohl damals mit Sara gelacht hat? Die Hebamme bestimmt und Abraham wird mitgelacht haben und froh gewesen sein. Vielleicht hat Ismael lächelnd ins Zelt geschaut und sich gefreut, weil es nun einen kleinen Bruder gibt. Das später die ganze Familiensituation wieder anstrengend wird, tut dem frühen gemeinsamen Lachen keinen Abbruch. Ich bin ja zuversichtlich, dass wir mit einer Prise Humor und etwas mehr heiterer Gelassenheit leichter Lösungen finden. Wenn ich mit jemandem gemeinsam lachen kann, dann sind wir uns näher und fühlen uns verbunden. Diese Nähe lässt uns anders zusammenarbeiten. Gleichzeitig wirkt Lachen eben auch befreiend. Ich bin nicht festgelegt, gleich die richtige Lösung haben zu müssen oder das beste Ergebnis. Ich darf dummes Zeug andenken, wir erlauben uns witzige Ideen und schräge Überlegungen. Es ist, als würde mal für ‘ne Weile alles Kopf stehen und sich durchschütteln. Wie es bei Sarah und Abraham nun war: Allein die Vorstellung mit 90 ein Kind kriegen, ist doch völlig meschugge. Nicht nur die Geburt, auch dann zusammen im Sandkasten sitzen und auf der Schaukel, am Boden liegen und mit Bauklötzern spielen. Was für ein Bild! Da zwickt und zwackt es in den Knien und der Hüfte und dann eine Runde Huckepack mit dem Kind und über die Wiese rennen. Und beim Schulanfang fragt man sich hinter vorgehaltener Hand, wieso denn die Oma und der Uropa kommen, statt Mama und Papa. Und Sarah lacht ihnen ins Gesicht: „Ob ihr es glaubt oder nicht, das ist unser Isaak. Welche Freude hat uns da Gott gemacht, so sehr, dass er selbst mit uns lacht.“ Was für eine Vorstellung! Gott lacht mit Sarah, mit Abraham, mit uns, mit der Schöpfung, mit Isaak, mit dir. Gott lädt uns ein, unser Leben und diese Welt mit den Augen der Freude und unter dem Blick der vielen schönen Möglichkeiten anzusehen. Staunend spielen wir durch, was alles werden könnte. Ein rosaroter Himmel, ein grünes Leuchten, ein bunter Kirchturm mit pinkem Dach, eine Wiese voller Leute, die miteinander reden, essen, schmunzeln, weinen, sich begleiten und dankbar das Leben feiern. Engel tanzen dazwischen und Gott lacht: „Na endlich!“ Katrin Schneidenbach