Friedensgebet – Mögen die Kriege schnell ein Ende finden!

Schleiz
immer dienstags
um 18.00 Uhr in
ein gemeinsames
Friedensgebet
in der Stadtkirche.
Liebe Leserinnen und Leser, liebe Schwestern und Brüder,
Der erfüllte Augenblick
Der alte Simeon ist ein gottesfürchtiger und frommer Mann. Er hat eine Hoffnung, quasi ein Ziel noch vor Augen. Er ist noch nicht fertig mit dem Leben. Da gibt es noch etwas Unerfülltes. Er wartet auf den Trost Israels, den Messias. Diese Sehnsucht gibt ihm eine Richtung. An jenem Tag ist er unruhig. Es ist ihm, als ob Gottes Geist zu ihm spricht. Ihn zieht es in den Tempel. Er macht sich auf. Viele Menschen sind da. Ein junges Paar ist auch dort. Ein kleines Kind ist dabei. Maria, die Wöchnerin, bringt das vorgeschriebene Reinigungsopfer. Der Kleine wird als Erstgeborener Gott dargestellt, d.h. übereignet.
Jesus heißt er. Simeon spürt, dass dieses Kind der Erwartete sein muss.
Er geht auf die Familie zu und nimmt das Kindlein. Er hält es in seinen Armen.
Was für ein Augenblick. Das ganze Leben hat der Greis auf diese Begegnung gewartet.
Es gibt sie, diese kostbaren Momente, die man nicht machen kann, sondern geschenkt bekommt. Es sind wohl nur Sekunden, die er Jesus im Arm hält. Aber das reicht. Es ist der erfüllte Augenblick. Simeon und Christus. In dieser Situation gibt es nur ihn und Jesus.
Ich mache Mut, in der Advents- und Weihnachtszeit sensibel für solche Momente zu sein.
Simeon hat sich von Gottes Geist führen lassen. Ob er das als innere Stimme oder anders wahrgenommen hat, weiß ich nicht. Er war offen für das, was von oben her dran war. So erlebte er eine Begegnung, die ihn verändert hat.
Seid wachsam für die Dinge, die dran sind. Hinter manchem inneren Impuls kann die Führung von Gottes Geist stehen.
Kerzen, Krippenspiele, Advents- und Weihnachtslieder, die biblischen Geschichten, Glocken oder Begegnungen mit anderen Menschen können solche Impulse und Rufzeichen Gottes sein.
Sie machen uns auf das Kommen und die Gegenwart des Heilandes aufmerksam.
Halt inne. Verpasse den Augenblick nicht. Geh nicht achtlos vorüber. Jesus ist nahe und möchte Dir begegnen. Wie das sein wird? Ich weiß es nicht, aber ich stelle mir das wie bei Simeon vor, dass es ein erfüllter Augenblick sein wird.
Diese Begegnung war für Simeon kein stummer Moment. Er lobte Gotte mit folgenden Worten, in die wir gern einstimmen dürfen:
Herr, nun lässt du deinen Diener
in Frieden fahren,
wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben den Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht, zu erleuchten die Heiden
und zum Preis deines Volkes Israel.
Simeon hat durch diese Begegnung seinen Frieden gefunden. Das werden wir wohl auch.
Matthias Zieboll
Der erfüllte Augenblick
Der alte Simeon ist ein gottesfürchtiger und frommer Mann. Er hat eine Hoffnung, quasi ein Ziel noch vor Augen. Er ist noch nicht fertig mit dem Leben. Da gibt es noch etwas Unerfülltes. Er wartet auf den Trost Israels, den Messias. Diese Sehnsucht gibt ihm eine Richtung. An jenem Tag ist er unruhig. Es ist ihm, als ob Gottes Geist zu ihm spricht. Ihn zieht es in den Tempel. Er macht sich auf. Viele Menschen sind da. Ein junges Paar ist auch dort. Ein kleines Kind ist dabei. Maria, die Wöchnerin, bringt das vorgeschriebene Reinigungsopfer. Der Kleine wird als Erstgeborener Gott dargestellt, d.h. übereignet.
Jesus heißt er. Simeon spürt, dass dieses Kind der Erwartete sein muss.
Er geht auf die Familie zu und nimmt das Kindlein. Er hält es in seinen Armen.
Was für ein Augenblick. Das ganze Leben hat der Greis auf diese Begegnung gewartet.
Es gibt sie, diese kostbaren Momente, die man nicht machen kann, sondern geschenkt bekommt. Es sind wohl nur Sekunden, die er Jesus im Arm hält. Aber das reicht. Es ist der erfüllte Augenblick. Simeon und Christus. In dieser Situation gibt es nur ihn und Jesus.
Ich mache Mut, in der Advents- und Weihnachtszeit sensibel für solche Momente zu sein.
Simeon hat sich von Gottes Geist führen lassen. Ob er das als innere Stimme oder anders wahrgenommen hat, weiß ich nicht. Er war offen für das, was von oben her dran war. So erlebte er eine Begegnung, die ihn verändert hat.
Seid wachsam für die Dinge, die dran sind. Hinter manchem inneren Impuls kann die Führung von Gottes Geist stehen.
Kerzen, Krippenspiele, Advents- und Weihnachtslieder, die biblischen Geschichten, Glocken oder Begegnungen mit anderen Menschen können solche Impulse und Rufzeichen Gottes sein.
Sie machen uns auf das Kommen und die Gegenwart des Heilandes aufmerksam.
Halt inne. Verpasse den Augenblick nicht. Geh nicht achtlos vorüber. Jesus ist nahe und möchte Dir begegnen. Wie das sein wird? Ich weiß es nicht, aber ich stelle mir das wie bei Simeon vor, dass es ein erfüllter Augenblick sein wird.
Diese Begegnung war für Simeon kein stummer Moment. Er lobte Gotte mit folgenden Worten, in die wir gern einstimmen dürfen:
Herr, nun lässt du deinen Diener
in Frieden fahren,
wie du gesagt hast;
denn meine Augen haben den Heiland gesehen,
den du bereitet hast vor allen Völkern,
ein Licht, zu erleuchten die Heiden
und zum Preis deines Volkes Israel.
Simeon hat durch diese Begegnung seinen Frieden gefunden. Das werden wir wohl auch.
Matthias Zieboll